In einer CVCO („cannot ventilate, cannot oxygenate“)-Situation stellt die Koniotomie die einzige Möglichkeit dar, eine einigermaßen adäquate Ventilation und Oxygenierung des Patienten sicherzustellen. Für die Durchführung einer Koniotomie existieren verschiedene Techniken. Die Ausbildung zum Thema Atemwegssicherung sollte obligat das Erlernen der Koniotomie beinhalten. Dabei sollte mit dem Koniotomie-Instrumentarium, das in der jeweiligen Klinik bzw. auf dem jeweiligen Rettungsmittel vorgehalten wird, regelmäßig an einem Koniotomie-Trainer geübt werden. Unser Ziel war es, einen einfachen, sehr stabilen und kostengünstigen Koniotomie-Trainer als (Part-)Task-Trainer für Ausbildungszwecke zu entwickeln.
Direkte orale Antikoagulanzien (DOAK) haben die Versorgung von Patient*innen mit einer Indikation zur längerfristigen oder dauerhaften Blutverdünnung verändert. In den häufigsten Indikationen für eine Antikoagulation (nicht valvuläres Vorhofflimmern und Therapie der venösen Thromboembolie) stellen sie die Erstlinientherapie dar.
Zum Thema Wärmemanagement von operativen Patient:innen liegen inzwischen eine Vielzahl von Studien, Metaanalysen und Publikationen, bis hin zur S3-Leitlinie „Vermeidung von perioperativer Hypothermie“ vor. Fast jegliche Form des Wärmemanagements, angefangen von der aktiven Wärmung des Patienten bis hin zur Klimatisierung eines Operationsbereiches, verbraucht Energie. Dabei stellen die aktive Kühlung der Raumluft im OP und die gleichzeitig aktive Erwärmung des Patienten Prozesse dar, die sich grundsätzlich gegenüberstehen. Dieser Aspekt, in sich selbst natürlich wiederum untrennbar mit dem Begriff der Nachhaltigkeit verbunden, wurde bisher allerdings kaum betrachtet.
Hintergrund
Sedativa nehmen eine zentrale Rolle in der Intensivmedizin ein, indem sie eine Toleranz für intensivmedizinische Maßnahmen schaffen und damit Intensivbehandlung ermöglichen und medizinische Eingriffe erleichtern. Im Zuge eines Paradigmenwechsels hin zu einer eher symptombezogenen Sedierungsstrategie sollte eine Sedierung mit klarer Indikation und Zielvorgabe erfolgen um damit eine zu tiefe Sedierung zu vermeiden. Das betrifft insbesondere Patienten mit prolongierten Intensivaufenthalten oder spezifischen Indikationen für eine Langzeitsedierung. Das Sedierungsmanagement bleibt jedoch vor allem bei Patienten mit komplexen Erkrankungen, Substanzmissbrauch oder schweren Traumata herausfordernd.
