Der plötzliche lagebedingte Erstickungstod tritt im Rahmen von Fixierungsmaßnahmen, häufig im Kontext psychiatrischer Notfälle, immer wieder auf. Obwohl Teil der Polizeiausbildung, werden die Risikofaktoren für ein Versterben oft übersehen und das Einsatzteam wird von der Dynamik des Geschehens überrascht und überrollt. Ein grundlegendes pathophysiologisches Verständnis ist dabei wichtig: Im Vordergrund stehen Laktatazidose und Hyperkapnie und nicht die Hypoxie.
Kindernotfälle sind selten, erfordern aber häufig eine effektive Schmerztherapie. Studien zeigen, dass Schmerzen bei Kindern oft unzureichend behandelt werden.
In den letzten Jahren sind zahlreiche Beiträge erschienen, in denen die Biographie und das Schicksal des Wittenberger Chirurgen Paul Bosse und seiner Familie in der Zeit des Nationalsozialismus geschildert worden sind.
Die steigende Inzidenz maligner Lungenerkrankungen sowie neoadjuvanter Therapien und eine durch das zukünftige Lungenkarzinom-Screening zu erwartende Detektion von operablen Stadien erfordern vor dem Hintergrund einer Zunahme von Atemwegserkrankungen, speziell der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD), aber auch interstitieller Lungenerkrankungen, differenzierte präoperative Entscheidungen über eine funktionelle Operabilität.
In einem interdisziplinären und interprofessionellen Konsortium aus Vertretern von 14 Fachgesellschaften, Verbänden und Interessengruppenvertretungen sowie weiteren ausgewiesenen Experten erfolgte unter Koordination der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e. V. (DGAI) die Ausarbeitung der S2e-Leitlinie im Rahmen eines systematischen Reviews und darauf aufbauenden strukturierten Prozesses.