
Hintergrund: Die allgemein empfohlene Kopflagerung zur Intubation nach Jackson („Schnüffelstellung“) gründet auf Untersuchungen, die unter völlig anderen Bedingungen (z.B. gerader Laryngoskopspatel, keine Muskelrelaxierung) gemacht wurden. Wir haben diesen vermeintlichen „Goldstandard“ hinterfragt, indem wir die bildliche Darstellung und Beschreibung der orotrachealen Intubation in wissenschaftlichen Untersuchungen und Lehrbüchern untersuchten.
Unerwünschte Arzneimittelwirkungen tragen signifikant zu den Ursachen der Hospitalisierung und Dauer des Klinikaufenthaltes bei. Diese sind insbesondere Folgen von Medikamenteninteraktionen bei Patienten mit gleichzeitiger Applikation einer Vielzahl von Substanzen.
Hintergrund: Mit der DRG-Einführung kam es zu einer erheblichen Arbeitsverdichtung in der anästhesiologischen Versorgung, die in der universitären Medizin in zunehmendem Maße besonders im ärztlichen Dienst zu Personaldefiziten führt. Die vorliegende Studie untersuchte mittels einer Umfrage die Einschätzung der aktuellen Personalsituation durch die Kliniken für Anästhesiologie an deutschen Universitäten.
Ab 2011 sind in deutschen Krankenhäusern Kostensenkungen in einer Größenordnung von 0,25 % allein durch Produktivitätsfortschritte notwendig, um zu verhindern, dass bis 2020 ein Fünftel der Krankenhäuser „rote Zahlen“ schreiben. Aufgrund des hohen Personalaufwandes stellen die Bereiche OP und Intensivstation als Teil der stationären Behandlung einen wesentlichen Kostenblock dar.
Hintergund und Fragestellung: Seit Einführung der DRGs ist es für Krankenhäuser überlebensnotwendig geworden, über ihre Einnahmen und Ausgaben im Bilde zu sein. Nach dem Pareto-Prinzip gilt: 80 % des Umsatzes einer Abteilung wird durch 20 % der DRGs erwirtschaftet.