
Hintergrund: Die ärztliche Weiterbil- dung in Deutschland, als Schlüsselelement zur Sicherung der Versorgungsqualität, ist in die klinische Routineversorgung eingebunden und wird nicht gesondert kalkuliert oder finanziert, obwohl sie auf Grund des Personal- und Zeitaufwandes einen erheblichen Kostenfaktor darstellt.
Für die Diagnose des Leberversagens im engeren Sinne ist neben der Koagulopathie und dem Ikterus das Vorliegen einer hepatischen Enzephalopathie (HE) maßgeblich. Dabei muss das „akut-auf-chronische“ Leberversagen bei vorbestehendem Leberparenchymschaden vom akuten Leberversagen ohne vorbestehende schwere Leberschädigung abgegrenzt werden.
Anhand videolaryngoskopischer Bilder wird eine einfache, wenig traumatische und schnell verfügbare Intubationstechnik zum Einsatz beim überraschend schwierigen Atemweg gezeigt. Nach Auffädeln des Trachealtubus auf einen Absaugkatheter wird der Katheter unter laryngoskopischer Sicht mit einer Magill-Zange tracheal platziert und der Tubus über diese Schiene intubiert.
Ein Patient überlebt eine schwere Aconitin-Vergiftung, die er sich bei einem Selbstversuch zuzieht. Aconitin ist das Hauptalkaloid des weit verbreiteten blauen Eisenhuts, einer der giftigsten Pflanzen weltweit. Bei einer Intoxikation kommt es dosisabhängig und bei erhaltenem Bewusstsein innerhalb weniger Minuten zur Ateminsuffizienz und zu schwerwiegenden Herzrhythmusstörungen.